La Nuit des Challenges 10 - resultate
Die Thailänder fahren ohne Sieg nach Hause.
60 rue Carnot
69195 Saint-Fons
Frankreich
Am letzten Samstag standen sich einige der besten französischem Thai boxer aus dem Team Nasser-K (aus Saint-Fons) einer Auswahl Thailändischer Kämpfer aus dem Team KAEWSAMRIT von Anan CHANTIP gegenüber.
In der Kategorie unter 65kg, traf Houcine BENNOUI auf die Nummer 1 des Radjadanmnoen: Olan KAEWSAMRIT. Alle Boxer aus dem Team Nasser KACEM wurden herzlich vom Publikum unterstützt.
Obwohl er gut in den Kampf gestartet ist, bekommt Houcine eine Platzwunde an der Stirn ab, un muss behandelt werden. In der Halle wird es leise, und Angst macht sich unter den Zuschauern bemerkbar, dass der Kampf schon nach diesem ersten Schlagabtausch beendet wird!
Es sei bemerkt, dass ein Bein des Thailänders zu diesem Zeitpunkt bereits blau angeschwollen war, da er mehrere Low Kicks abbekommen hatte.
Nach Wiederbeginn der zweiten Runde attackiert Houcine sofort das lädierte Bein bis der Thailänder nicht mehr kann, zusammenbricht und der Schiedsrichter den Kampf abbricht.
Es ist bereits der siebte Sieg in Folge durch KO. Houcine BENNOUI hat seinem Spitznamen „L’Executeur“, der „Hinrichter“, wieder alle Ehre bereitet.
Abdallah MABEL trifft ebenfalls auf eine Nummer 1 des Radja. Dieser hatte seinen Titel 2010 gegen einen Trainingspartner von Mabel, Mickael PISCITELLO, errungen. Abdallah trifft auf einen Thailänder, mit einem atypischen Körperbau: Chanachai KAEWSAMRIT misst 70kg auf 1m88!
In diesem Kampf wollte Abdallah sich nicht dem Thailänder anpassen, sondern drängte ihm seinen Rythmus auf. Somit wurde in der ersten Runde viel abgewartet und observiert, und der zweite Schlagabtausch endete mit einer Verletzung...
Der Thailänder sah sich einem gewissen Druck ausgesetzt und wich im Nahkampf aus, als plötzich Mabel ausrutscht und in die Seile hinter ihm fällt. Der Thailänder nutzt diese Gelegenheit um ihm einen Schlag mit dem Knie ins Gesicht zu verpassen! Die Schiedsrichter warten ab, beraten sich ob der Schlag zählen soll oder nicht. Schlussendlich wird er als Nachteil für den Thailänder gewertet.
Mabel hat diese Wunde ein wenig destabilisiert, er blutet heftig aus der Stirn. Abdallah wollte auf alle Fälle weitermachen, schliesslich war es ein Heimkampf. Obwohl der Schiedsrichter den Kampf wegen einem irregulären Schlag beenden wollte, wollte Mabel unbedingt für sein Publikum weitermachen.
Dritte Runde: der Kampf wird wieder aufgenommen, und MABEL bekommt im Nahkampf einen Treffer am Kopf ab, der eine zweite Wunde am Kopf öffnet.... Abdallah MABEL hat nun zwei Wunden im Gesicht. Er wird untersucht. Der Kampf geht weiter, obwohl Abdallah’s Gesicht blutverströmt ist. Nichts sollte MABEL an diesem Abend stoppen, und sein Gegner verlor in der Mitte der dritten Runde mehr und mehr seine Dominanz. MABEL legte in der 4ten und 5ten Runde nochmal eine.
Schippe drauf, was sich am Ende ausgezahlt hat. Chanachai suchte sein Glück im Clinch, und obwohl der Thailänder einen offensichtlichen Vorteil hatte, konnte MABEL gut im Nahkampf mithalten. Sonst hat der Thailänder seine Fäuste und Beine während dem Kampf sehr wenig benutzt.
Es war ein sehr intensiv geführter und schöner Kampf. Am Ende wird Abdallah MABEL von den Richtern einstimmig zum Sieger erklärt. Dabei wurde ebenfalls in Betracht genommen, dass die zwei Platzwunden vom Thailänder irreguläre Treffer waren.
Der nächste Kämpfer, Yohan LIDON, wurde vom Kommentator mit seinem Spitznamen „Le Bucheron“, der Holzfäller, angekündigt. Er traf auf den dritten Thailänder, Kongjak SOR TUANTONG. Dieser misst 1m80 bei 72,6kg, ist WPMF und TV3 Champion in der Kategorie unter 66kg.
In der ersten Runde war der Schiedsrichter nicht auf der Höhe, und sein spätes Eingreifen hätte en Kampf schon beenden können. Yohan LIDON lag in den Seilen des Rings, als er sich einen mittel hohen Schlag mitten ins Gesicht bekommen hat! Lidon war ein bisschen benommen, konnte aber glücklicherweise wieder aufstehen, und der Thailänder bekam einen Punkteabzug da er nicht rechtzeitig zurückgezogen hatte
.In der nächsten Runde dominierte Yohan und hatte Vorteile. Der Kämpfer aus Lyon trifft mit seinen Fäusten und erhöht immer mehr den Druck. Yohan gibt weiter Gas, und zeigt, dass er ein ausgezeichneter Kämpfer ist, obwohl sein Spitzname Holzfäller ist. Er zeigt ein schönes Ausweichmanöver eines „High Kicks“ in der dritten Runde. Sogar die Trainer in der Ecke der Thai-Boxer applaudierten bei diesem Manöver. Kongjak seinerseits bleibt seiner Reputation treu. Er hat ein starkes Hinterbein, welches er explosiv in Szene setzen kann, aber LIDON zeigt sich noch stärker in seinen Schlägen und standfester.
In der 4ten Runde konzentriert sich Yohan vor allem auf gezielte Low Kicks in die Innenseite des Gegners, abwechselnd mit Gesichtsschlägen... Der Thailänder bekommt ordentlich was ab, hat aber keine andere Wahl als einzustecken oder Ellbogenstösse als Antwort zu schicken.
In der letzten Runde ist die Innenseite des Beins des Thailänders blau angeschwollen, Yohan versucht aber den ganzen Körper seines Gegners zu bearbeiten. Dabei benutzt er sein ganzes Arsenal an Techniken, und trifft mit einem High Kick den Kiefer seines Gegners. Der Schlag war aber nicht stark genug um gefährlich zu werden. Yohan gewinnt diesen Kampf einstimmig, und obwohl es sehr starke thailändische Gegner waren, gewann das Team Saint-Fons, angestachelt von einem elektrisierten Publikum, alle seine Kämpfe.